Begriffserklärung / Glossar

Auf dieser Seite werden alle Fachbegriffe rund um das Thema Tulpa gesammelt, sowohl als Erläuterung für Neulinge, als auch zur Festlegung der Schreibweisen für Begriffe, die bis jetzt nur im Englischen existiert haben oder existieren.

Der Begriff der Tulpa ist auf der Seite Tulpa genauer erklärt. Die Mehrzahl von „die Tulpa“ ist „die Tulpas“.

Die Person, welche ihren Körper mit einer oder mehreren Tulpas teilt. In der Regel ist diese Person die ursprüngliche Person, welche in den physischen Körper geboren wurde. (siehe auch: Host)

Als Tulpamancer wird üblicherweise eine Person bezeichnet, die eine Tulpa erschafft oder erschaffen hat. Hierbei kann es sich sowohl um den Host, als auch um eine andere Tulpa handeln. Außerdem kann der Begriff auch für ein gesamtes „System“ verwendet werden.

Die Gesamtheit der in einem Körper lebenden Personen. „System“ wird zudem auch als Synonym für den physischen Körper verwendet.

Die Vokalität ist die Fähigkeit einer Tulpa, sich durch die sogenannte Mindvoice mit dem Host zu verständigen. Auch bevor eine Tulpa Vokalität erreicht, kann sie sich mit dem Host durch andere Signale, so z.B. Kopfdruck, verständigen.

Die Mindvoice ist die Stimme einer Persönlichkeit, welche man in Gedanken wahrnehmen kann. Das beste Beispiel hierfür ist die Stimme, die du grade jetzt wahrscheinlich beim Lesen in deinem Kopf hörst.

Die Form einer Tulpa ist das Erscheinungsbild dieser. Oftmals ist diese festgelegt und ändert sich nur selten, vor allem Anfangs kann sie sich aber verändern. Eine Tulpa kann die Gestalt eines Menschen, eines Tieres, eines Leuchtballs etc. annehmen.

Deviation ist der meist natürliche Vorgang einer Tulpa, wenn sich ihre Form oder ihre Persönlichkeit verändert. Dies passiert vor allem oft in den frühen Zügen des Forcings, wenn die Tulpa noch nicht sehr entwickelt ist und sich dem Host etwas anpasst oder einige neue Persönlichkeitseigenschaften ausbaut, die noch fehlten.

Die Fähigkeit, eine Tulpa mit den physischen Sinnen wahrzunehmen, wird Imposition genannt. Häufig ist damit nur visuelle Imposition gemeint, also das Sehen der Tulpa als sei sie physisch präsent.

Possession bedeutet, dass die Tulpa einzelne Körperteile oder den gesamten Körper kontrolliert. Letzteres wird im Englischen häufig full body possession genannt.

Switching bedeutet, dass die Tulpa den Körper übernimmt (frontet), während der Host selbst einen tulpaartigen Zustand einnimmt.

Als Fronten wird häufig das Übernehmen und „Benutzen“ des Körpers bezeichnet, unabhängig ob durch Host oder Tulpa. Wenn bspw. die Tulpa den Körper übernimmt, sagt man, dass sie frontet.

Die Fähigkeit, dass sich die Tulpa auf etwas anderes als der Host konzentrieren kann, heißt Parallel Processing.

Der Host kontrolliert die Aktionen der Tulpa. Parroting wird oft im Bezug auf die Stimme genutzt, während mit Puppeting eher das Bewegen der Form gemeint wird.

Proxying bedeutet, im Auftrag der Tulpa zu kommunizieren; Schreiben oder sagen, was eine Tulpa mit anderen kommunizieren möchte.

Eine Entität ohne eigenes Bewusstsein oder eigenen Willen, die vorprogrammierte Aufgaben autonom ausführt, nennen wir Servitor.

Eine mentale Umgebung in welcher Host und Tulpa miteinander interagieren können. (siehe auch Wonderland)