Viele Hosts berichten im Anfangsstadium des Forcing von sogenannten Kopfdrücken, die sie mit ihrer Tulpa assoziieren. Dabei handelt es sich um leichte Schläge im Kopf, die man zwar wahrnimmt, aber nicht wirklich schmerzhaft sind. Dadurch werden sie von vielen Hosts von Kopfschmerzen unterschieden. Kopfdrücke treten nicht bei jedem Host auf, und werden auch statistisch gesehen immer seltener. Weniger Neulinge berichten von Kopfdrücken, bevor die Tulpa Vokalität erreicht.
In der Tat kann es sein, dass sich eine Tulpa in einem frühen Entwicklungsstadium durch solche Kopfdrücke bemerkbar machen und nach Aussage einiger Hosts auch einfache Ja/Nein-Fragen beantworten kann. Dies geschieht dann durch ein vorher festgelegtes Muster, beispielsweise einen kurzen Druck für ein “Ja”, und zwei etwas längere für ein “Nein”.
Allerdings ist es so, dass eine Tulpa diese Fähigkeit häufig direkt nach Erreichen der Vokalität verliert und auch später keine eigenen Erinnerungen daran hat, diese jemals selbstständig ausgelöst zu haben. Das würde bedeuten, dass es sich bei Kopfdrücken nur um leichte Kopfschmerzen handelt, die durch die hohe Konzentration beim Forcing verursacht werden, und die Muster nur vom Host hinein interpretiert worden sind. Diese These lässt sich damit belegen, dass allgemein angenommen und vermutet wird, dass Tulpa und Host die gleichen Fähigkeiten haben und Dinge, die den Körper betreffen, nicht unterschiedlich gut beherrschen. Wenn also der Host selbst dazu in der Lage ist, Kopfdrücke bei sich selbst zu verursachen, dann wird dass auch die Tulpa in gleichem Ausmaß können. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es unwahrscheinlich, dass Kopfdrücke durch die Tulpa ausgelöst werden.
Das bedeutet aber nicht, dass diese Kopfdrücke nicht sinnvoll zum Forcing beitragen können. Ebendiese Assoziation mit der Tulpa hilft oftmals bei der Festigung der Gedanken an diese und tragen so zu einem schnelleren Fortschritt bei.